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Heute, Freitag, 29. März 2024
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15. März 2021 - 15. Mai 2021
MYANMAR CALLING
dringende Online-Ausstellung:
Performancekunst aus Yangon

Beim Militärputsch in Myanmar 2021 handelt es sich um einen Putsch der myanmarischen Streitkräfte, geführt von General Min Aung Hlaing, gegen die demokratisch gewählte Regierung unter Aung San Suu Kyi. Am 1. Februar 2021, als die neue Legislaturperiode des Parlaments beginnen sollte, verkündete das Militär einen Ausnahmezustand von einem Jahr, löste das aus zwei Kammern bestehende Parlament auf und setzte den vormaligen Vizepräsidenten Myint Swe als kommissarisches Staatsoberhaupt ein. Als Grund für den Putsch wurde Wahlbetrug genannt.

Bei gewaltsamen Auflösungen von anschließenden landesweiten Anti-Coup-Demonstrationen kam es zu tausenden Festnahmen und hunderten Todesopfern. Im März konnte eine Eskalation der Gewalt beobachtet werden.

Die zivilen Widerstandsbemühungen in Myanmar, sind vor Ort als Frühlingsrevolution bekannt.

Bis zum 16. März 2021 wurden mindestens 2.175 Personen festgenommen und mindestens 211 Demonstranten von Militär- oder Polizeikräften getötet. Die Demonstranten haben friedliche und gewaltfreie Formen des Protests angewandt, darunter ziviler Ungehorsam, Arbeitsstreiks, eine militärische Boykottkampagne, eine Pot-Banging-Bewegung, eine Red-Ribbon-Kampagne, öffentliche Proteste und die formelle Anerkennung der Wahlergebnisse durch gewählte Vertreter.

Künstler und Aktivisten sind immer noch auf der Straße und kämpfen mit verschiedenen Strategien gegen die Diktatur.

Folgen sie dem Link, um sich die Arbeiten von den Performancekünstler*innen anzusehen.

https://atelierperformance.blogspot.com/ oder direkt auf YouTube https://www.youtube.com/user/Josebatanz

Diese Arbeiten sind während der ersten Protestwelle entstanden. Leider ist es zur Zeit nicht möglich mit den Künstler*innen in Kontakt zu treten, da das Militär das Internet abgeschaltet hat und ein Kriegsrecht über Teile von Myanmar verhängt hat.

Diese Ausstellung wurde durch den Projektraum Studio: Ilka Theurich organisiert und umgesetzt.
Mittwoch, 29. April 2020
19:30 - atelier:performance #26 - Verena Witthuhn

Verena Witthuhn trifft auf Adriana Disman

ACHTUNG: Auf Grund der anhaltenden Corona Pandemie wird diese Performance mit nur einer einzigen Performance-Zeug*in umgesetzt. Die Dokumentation der Performance obliegt der anwesenden Zeug*in in ihrer ganz eigenen Art und Weise.

Verena Witthuhn studiert an der HAWK Hildesheim Produktdesign und Lichtdesign. Im Januar diesen Jahres hat sie mit dem ersten Teil ihrer Performance REGENERATIVE REALITÄT an dem internationalen Lichtfest - EVI Lichtungen in Hildesheim teilgenommen.

Für das Studio: Ilka Theurich - project space entwickelt sie nun den zweiten Teil.

REGENERATIVE REALITÄT
part two - flow

Die Arbeit „Regenerative Realität“ setzt sich performativ mit der Wahrnehmung von Sinnesreizen auseinander. Dabei spielen besonders die intuitiven Fähigkeiten des Menschen eine wichtige Rolle, die während der Performance sichtbar werden. Ein weiteres Medium ist das Licht, welches die Prozesse visualisiert.

Der erst Teil der Arbeit behandelt die Wahrnehmung von Entstehungsprozessen. Unter Verwendung der selben Technik, wird ein menschlich-empathischer Entstehungsprozess mit dem eines technisch gesteuerten Roboterarms verglichen.Die resultierenden Lichtbilder zeigen zwar ähnliche Strukturen, jedoch nehmen sie sehr unterschiedliche Formen an. Untersucht wird, ob dies für Betrachtende erkennbar ist und inwiefern sich der Entstehungsprozess positiv auf den visuellen Output auswirkt.

Im zweiten Teil der Arbeit beschäftigt sich Verena Witthuhn mit empathischen und intuitiven Fähigkeiten des Menschen, der Wahrnehmung von Sinnesreizen, sowie den daraus entstehende Handlung. Die Annahme ist, dass durch die Wahrnehmung von Reizen und dem nachgehen dieser Reize ein sich selbst erneuernder Prozess ausgelöst werden kann. Aufgrund von Reizen findet eine Aktion statt, die Motivation auslöst und weitere Handlungen nach sich zieht. Als Ziel ist hier nicht ein Ergebnis formuliert sondern rein die Erhaltung des Prozesses, der neben Spaß auch individuelle Erkenntnisse mit sich bringt und einen kreativen Schaffensprozess darstellt.

Veranstaltungsort:
Studio: Ilka Theurich - project space
29. April 2020 - 15. Mai 2020
BEWERBE DICH JETZT als Performance-Zeug*in

Trotz Corona eine Live Performance? Wie ist das möglich?

Wir legen Wert auf deine Gesundheit und trotzdem kannst du hier etwas 'Live und in Farbe' erleben. Wir bieten dir die Chance auf ein sehr besonderes und einmaliges Live-Erlebnis im Studio: Ilka Theurich - project space.

Eine Performancekünstler*in trifft in den kommenden Monaten auf jeweils eine Peroformance-Zeug*in. Als einzige Zuschauer-Vertreter*in kommt dir die kreative Rolle der Zeugin zu.

Deine ganz individuelle Performancedokumentation wird im Anschluss online gestellt und steht damit anderen virtuellen Besucher*innen zur Verfügung, die nicht ins Studio kommen konnten.

Du kannst dich hier mit deiner ganz eigenen kreativen Dokumentationsidee bewerben. Ein Zweizeiler reicht schon aus. Auf Lust und die Idee kommt es an.

Alle Formen und Ideen sind willkommen: ... ein Gedicht, ein Comic, eine Collage ... ein wissenschaftlicher Text, ein Interview mit dir als Hauptrolle ... ein Stopmotionfilm mit Puppen ...? Du hast sicherlich noch viel mehr Ideen!

BEWERBE DICH JETZT als Performance-Zeug*in

Wenn Du Performance-Zeug*in für die Live Performances im Mai, Juni, Juli oder August 2020 im Studio: Ilka Theurich - project space sein möchtest, dann bewerbe dich jetzt. Ich freue mich auf deinen spirit 🚀

#blowmymind #stayhome #staysave #solidarity

Bewirb dich einfach mit einer kurzen Nachricht hier über das Kontaktformular bis zum 15. Mai 2020 mit einer persönlichen Nachricht. Ich melde mich bis zum 20. Mai persönlich zurück.