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Samstag, 14. Mai 2022
15:00 - atelier:performance #36
sound art meets body based performance art

RHEREMITA CERA

Rheremita Cera ist eine queere brasilianische Multimedia-Künstlerin mit Sitz in Berlin, die intersektionale feministische Themen durch Kollaborationen und experimentelle Prozesse des Komponierens von Videos, Musik, Poesie, Kleidung und Performance reflektiert.

Bis 2021 trat sie als Sängerin in der Punkrockband Anti-Corpos auf, wo sie guturale Techniken untersuchen und ihre stimmlichen Vorstellungen erweitern konnten, die sie während ihres Chorgesangsstudiums 2009-2011 erworben hatten. Sie studierten auch klassische Musik als Kontrabassist und integrierten zwischen 2010 und 2011 das Staatliche Jugendorchester von São Paulo. Seit 2017 haben sie einige unabhängige EPs und Videos veröffentlicht, darunter À VIVA, AVIVA! (2022), U R A N U S P L A N E T (2021) und Rheremita Singles (2021). Als Komponist und Sänger der Popband LAPOSIVY haben sie den Videoclip NO WORDS (2022) und die EP ELEVEN ELEVEN (2022) veröffentlicht.

FRAUKE MATERLIK

Die neue Performance von Frauke Materlik mit dem Titel „linie“ kommt im ersten Augenblick sehr formal daher, ist aber auf dem zweiten Blick, eine sehr persönliche. Wann haben sie das letzte mal den Faden verloren, oder wann ist er ihnen gerissen? Was fällt ihnen ein wenn sie die Begriffe Striche, Gedankenlinien, oder Pfade hören.

Die Performance „linie“untersucht gerade und organische Linien, Spuren, die verwischen, Verbindungen, Unterbrechungen, Verknüpfungen und Kreise die sich schließen. Es entstehen flüchtige Augenblicke, ungeplante Verwebungen, Schichtungen und Richtungswechsel.

Frauke Materlik ist Künstlerin, Gärtnerin und Landschaftsarchitektin. In ihren multimedialen Arbeiten beschäftigt sie sich mit der zeitgenössischen Landschaft und ihren Transformationsprozessen. Im Architekturstudium ist Materlik durch Prüfungen gefallen, weil sie nicht freihändig gerade Linien zeichnen kann. Im Tausch gegen Mittagessen erledigte damals ein guter Freund die Zeichnungen. Seitdem sammelt und produziert sie Linien.

2018-2022 gefördert aus Mitteln der Atelier- und Projektraumförderung der Stadt Hannover, der STIFTUNG Sparda-Bank Hannover und der Dr. Christiane Hackerodt Kunst- und Kulturstiftung.

EINTRITT FREI!

Studio: Ilka Theurich - project space
Zur Bettfedernfabrik 3
30451 Hannover
15. März 2021 - 15. Mai 2021
MYANMAR CALLING
dringende Online-Ausstellung:
Performancekunst aus Yangon

Beim Militärputsch in Myanmar 2021 handelt es sich um einen Putsch der myanmarischen Streitkräfte, geführt von General Min Aung Hlaing, gegen die demokratisch gewählte Regierung unter Aung San Suu Kyi. Am 1. Februar 2021, als die neue Legislaturperiode des Parlaments beginnen sollte, verkündete das Militär einen Ausnahmezustand von einem Jahr, löste das aus zwei Kammern bestehende Parlament auf und setzte den vormaligen Vizepräsidenten Myint Swe als kommissarisches Staatsoberhaupt ein. Als Grund für den Putsch wurde Wahlbetrug genannt.

Bei gewaltsamen Auflösungen von anschließenden landesweiten Anti-Coup-Demonstrationen kam es zu tausenden Festnahmen und hunderten Todesopfern. Im März konnte eine Eskalation der Gewalt beobachtet werden.

Die zivilen Widerstandsbemühungen in Myanmar, sind vor Ort als Frühlingsrevolution bekannt.

Bis zum 16. März 2021 wurden mindestens 2.175 Personen festgenommen und mindestens 211 Demonstranten von Militär- oder Polizeikräften getötet. Die Demonstranten haben friedliche und gewaltfreie Formen des Protests angewandt, darunter ziviler Ungehorsam, Arbeitsstreiks, eine militärische Boykottkampagne, eine Pot-Banging-Bewegung, eine Red-Ribbon-Kampagne, öffentliche Proteste und die formelle Anerkennung der Wahlergebnisse durch gewählte Vertreter.

Künstler und Aktivisten sind immer noch auf der Straße und kämpfen mit verschiedenen Strategien gegen die Diktatur.

Folgen sie dem Link, um sich die Arbeiten von den Performancekünstler*innen anzusehen.

https://atelierperformance.blogspot.com/ oder direkt auf YouTube https://www.youtube.com/user/Josebatanz

Diese Arbeiten sind während der ersten Protestwelle entstanden. Leider ist es zur Zeit nicht möglich mit den Künstler*innen in Kontakt zu treten, da das Militär das Internet abgeschaltet hat und ein Kriegsrecht über Teile von Myanmar verhängt hat.

Diese Ausstellung wurde durch den Projektraum Studio: Ilka Theurich organisiert und umgesetzt.
Sonntag, 14. Mai 2017
  • Atelierspaziergang - Kerstin Henschel
  • Zeit=Schichten

    „Statt unseren Sehsinn mit vordergründigen Bedeutungszuordnungen zu belegen, öffnet die Künstlerin subtil und kraftvoll vielfältige Erfahrungsebenen, die uns durch nicht benannte äußere Parallelen auf unsere inneren Horizonte verweisen, mit denen wir in Zeit und Raum verankert sind. Im Entstehungs-prozess der Arbeiten werden die farbig angelegten geometrischen Grundformen in ihrer Schichtung und Rhythmisierung zu einem Synonym für Erfahrungen. Ein Werk besteht aus vielzähligen – zum Teil über 400 – solcher Schichten. Die Künstlerin legt sie gleichmäßig lasierend oder mit borstigem Pinsel in fast textiler Struktur an ...“ (Dr. Annette Roggatz)

    Öffnungszeiten:
    11:00 - 18:00 Uhr

    Adresse:
    Kerstin Henschel
    Dürerring 72
    31275 Lehrte

    Anfahrt:
    S 3,7 / Haltestelle Lehrte
    > Bus 966 / Haltestelle Noldeweg

  • Atelierspaziergang - Harro Schmidt
  • „Momentan steht das Experimentieren mit vorwiegend Materialresten aus Industrieproduktionen im Vordergrund, die thematisch in verschiedenen Kontexten zum Einsatz kommen. Dabei können sowohl narrative Objekte entstehen (‚Tower of Superpower‘) als auch abstrakte Konstruktionen und Tafelbilder in Anlehnung an Kristall- und Molekülstrukturen, die unter dem Begriff ‚Akretionen‘ zusammengefasst sind. Daneben gibt es die sich seit 20 Jahren
    kontinuierlich fortsetzende Bilderserie des Ernst-August-Zyklus in zahlreichen Varianten.“ (Harro Schmidt)

    Öffnungszeiten:
    11:00 - 18:00 Uhr

    Adresse:
    Harro Schmidt
    Zur Bettfedernfabrik 3
    30451 Hannover-Linden