| | Samstag, 5. Dezember 2020 15:00 - atelier:performance #31 - Surya Tüchler (DE) - 1:1 Surya Tüchler trifft auf Sonja Bürmann
ACHTUNG: Auf Grund der anhaltenden Corona Pandemie wird diese Performance mit nur einer einzigen Performance-Zeug*in umgesetzt. Die Dokumentation der Performance obliegt der anwesenden Zeug*in in ihrer ganz eigenen Art und Weise.
Surya Tüchler (*1980) ist eine in Hamburg lebende Performancekünstlerin. Sie studierte an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, wo sie 2010 den Meisterschülertitel in Freier Kunst und ein Stipendium der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz erhielt. Ihre Live-Performances und Video-Performances zeigte sie auf verschiedensten Festivals und in Ausstellungen im In- und Ausland (z.B. Brasilien, England, Finnland, Israel, Italien, Mexiko, Nordirland, Polen, Schweden).
Am Anfang der Performances von Surya Tüchler stehen meist natürliche Materialien mit denen sie Teile ihres Körpers bedeckt und verändert. Durch diesen Akt der Maskierung und Verwandlung erkundet sie verborgene und animalische Seiten. Die inszenierte Verwandlung vollzieht sich erst äußerlich, dann körperlich und mündet in einen innerlichen Wandel. Neben Materialien sind es auch Orte mit denen sich die Künstlerin verbindet. In ihren ortsspezifischen Performances nimmt sie mit ihrem Körper Bezüge zu ihrer Umgebung und zu Gegenständen auf, formt dabei vorgefundene Formen nach, schmiegt sich an, fügt sich ein und reagiert. Ihre Art sich zu bewegen und zu schauen vermittelt dabei die Qualität eines unbekannten Wesens. In Tüchlers archaisch anmutenden Performances entstehen Bilder, die zwischen Mensch und Tier, Schönheit und Ekel, Leben und Tod changieren.
"Ihr berührender Körpereinsatz und ihre Selbstvergessenheit erzeugen einen Sinn für das Verborgene, für das Mysterium und das Geheimnisvolle." (Prof. Dr. Andreas Bee / Kunsthistoriker, 2011)
3. Dezember 2020 - 13. Dezember 2020 The History of Touch by Mischa Badasyan
Studio: Ilka Theurich - Projektraum zu Gast in der TANKE
eine Ausstellung in den Schaufenstern
des Kunstprojektraums TANKE
Sonnenweg 25, 30171 Hannover DEUTSCHLAND
Die Live-Performance für Fotografie fand am 21. Juni 2020 statt
Konzept: Mischa Badasyan
Fotografie: Abdulsalam Ajaj
Was heißt Berührung in Zeiten von einer Pandemie? Einsamkeit und depressive Schübe, sind selbst bei den optimistischsten Menschen zur Zeit ein immer wiederkehrendes Gefühl. Wie gehen wir damit um, was fehlt uns, was können wir an positiven Impulsen an die derzeitige räumliche Distanz einbringen?
"Um etwas zu verstehen, muss man es anfassen."
Mischa Badasyan stieß auf diesen Satz, nachdem er selbst ein großes Bedürfnis nach taktischem Kontakt und Kontakt zu den Menschen um sich herum verspürte. Berührung ist für ihn das wichtigste Werkzeug um Menschen kennenzulernen. "Ich kann mich nur mit jemandem anfreunden, wenn ich diejenige oder denjenigen auch berühren kann."
Für Badasyan ist Körperkontakt der beste Beweis dafür, dass wir existieren und Berührung das Schlüsselwerkzeug der Erkenntnis. "The History of Touch" arbeitet mit Fingerspitzengefühl im öffentlichen Stadtraum und nutzt die künstlerische Arbeit als Kommunikationsform um die Gesellschaft sozial zu berühren, was sich im weiteren Verlauf auch zu einem politischen Diskurs ausweiten und verwandeln kann.
Die Grundidee des Projekte "The History of Touch" sollte einen Reflektionsraum anbieten, der uns ermöglicht mal wieder im Hier und Jetzt unsere direkte Umgebung zu betrachten. In der damaligen Annahme, dass sich im Alltag eher alle Prozesse zu beschleunigen versuchen, damit wir Geld und Zeit sparen, sollte in diesem Projekt die Entschleunigung und das Nachspüren der Berührung gesucht werden. Nun haben wir zwar im Alltag eine massive Entschleunigung durch Covid 19 erfahren, aber müssen plötzlich weitgehend auf Berührung verzichten. Selbst gute Freunde werden nicht mehr in den Arm genommen.
Wie können in dieser Situation aus Fremden Freunde werden? Was, wenn in jedem Kontakt doch auch immer die Angst vor Covid19 mitschwingt? Diese Angst erinnert mich stark an die frühen 80er Jahre. Als man sich unwissend die Frage stellte, ob man aus dem gleichen Glas von jemandem trinken, der mit HIV infiziert ist? Bei Covid wird uns schon die versehentliche Berührung von Fremden in der U-Bahn oder im Bus zu viel – wenn man überhaupt sich noch in öffentliche Verkehrsmittel begibt. Oftmals ist die erste Reaktion Ablehnung, Entfremdung und der Wunsch sich zurückzuziehen.
Das Studio: Ilka Theurich - project space möchte nun mit einer sehr intimen Fotoreihe des Berliner Künstlers Mischa Badasyan im Öffentlichen Stadtraum auf diese Reflexion aufmerksam machen. Hier berührt nicht die Live Performance, sondern die Fotografie eines Live-Momentum, das wiederum als Druck im öffentlichen Stadtraum ausgestellt werden soll.
Sonntag, 1. November 2020 15:00 - atelier:performance #30 - Beate Linne (DE) - 1:1 Beate Linne trifft auf Benjamin Petersen
ACHTUNG: Auf Grund der anhaltenden Corona Pandemie wird diese Performance mit nur einer einzigen Performance-Zeug*in umgesetzt. Die Dokumentation der Performance obliegt der anwesenden Zeug*in in ihrer ganz eigenen Art und Weise.
Als bildende Künstlerin arbeitet Beate Linne auf dem Gebiet der Performancekunst, sowie Video und Installation. Dabei lotet sie die Möglichkeiten der Kombination dieser Kunstformen aus.
Neben ihren Solowerken hat sie im Künstler Duo Linne&Vaara, mit Black Market International, Bálint Sombathy und anderen zusammengearbeitet.
Sie hat mehrere internationale Performance Art Festivals wie Transart Communication (HU), das internationale Performance Art Festival Blow! (DE), das internationale Live Art Festival OPEN19 (CN) co-kuratiert. Sie ist Initiatorin des internationalen Performance Art Meetings NO W HERE, welches 2019 erstmals in Helsinki (FI) stattfand.
Der internationale Austausch mit Künstler*innen aus verschiedenen Disziplinen und Kulturen, bildet eine wichtige Grundlage ihrer Arbeit. Ihre Werke werden international in unterschiedlichen Kontexten präsentiert. Im Rahmen zweier kürzlich abgeschlossenen Künstler*innen-Residenzen in Italien, entstanden neben ihren Soloarbeiten, Performances in Zusammenarbeit mit Musiker*innen, Schriftsteller*innen und Schauspieler*innen.
Für die kommende Performance in Hannover, im Studio Ilka Theurich wird sie eine spezielle Arbeit entwickeln, die sich mit der besonderen Begegnung auseinandersetzt, in der nur ein Betrachter*in Zeug*in der Performance wird. 23. Oktober 2020 - 25. Oktober 2020 performance:class - high sensitive personality Hochsensibilität als Ressource in der Performancekunst.
performance:class ist eine Workshop-Reihe, die vom Studio: Ilka Theurich - project space organisiert und moderiert wird. Es finden drei- bis vier performance:classes im Jahr statt.
"Hochsensibilität als Ressource in der Performancekunst" konzentriert sich auf Künslter*innen die hochsenstiv ihre Umgebung wahrnehmen und unter Umständen auch Schwierigkeiten haben sich während der Performance abzugrenzen. Daher ist diese performance:class auch auf 7 Teilnehmer*innen beschränkt.
Workshopziel: Dieser Workshop klärt auf, hilft hochsensitiven Persönlichkeiten ihre Gabe zu verstehen und sie in der Live Performance konstruktiv einzusetzen.
Wer sich nicht sicher ist, ob eine Hochsensitivität vorliegt kann sich sehr gern vorab mit Ilka Theurich in Verbindung setzen und dieses in einem kostenlosen Vorgespräch und Test herausfinden.
Ilka Theurich ist Performancekünstlerin, Coach und Kuratorin. Und als Systemischer Coach auf hochsensitive und kreative Menschen spezialisiert. Sie unterrichtet und coacht weltweit und ist immer wieder neugierig Menschen in ihrer künstlerischen Arbeit zu begleiten und zu fördern.
Workshopgebühr:
125 Euro / reduzierte 95 Euro
Bewerbungsende:
15. September 2020 (bitte einen kurzen Motivationsbrief schreiben)
Veranstaltungsort:
Studio: Ilka Theurich - project space
Zur Bettfedernfbarik 3
30451 Hannover
2018-2020 gefördert aus Mitteln der Atelier- und Projektraumförderung der Stadt Hannover, der STIFTUNG Sparda-Bank Hannover und der Dr. Christiane Hackenrodt Kunst- und Kulturstiftung.
12. September 2020 - 13. September 2020 13:00 - 18:00 - GartenLust Kleines Performance-Festival.
Am Sonntag, den 13.09.20, gibt es ab 13.00 Uhr in der Kulturwerkstatt Kircheib und im Garten der Familie Krah Performancekunst zu sehen. Auf Einladung von Carola Willbrand und Mark Met von der Künstler*innengruppe "acht" werden die international bekannten Künstler*innen Ilka Theurich, Anne-Louise Hoffmann und Frank Homeyer ihre eigens für den Anlass entwickelten Arbeiten zeigen.
Was ist das eigentlich?
Performancekunst ist vereifacht gesagt das Gestalten von bewegten Bildern im Raum mithilfe des eigenen Körpers und ausgewählter Materialien. Dabei werden im Spannungsverhältnis zwischen diesen drei Komponenten auf assoziative Weise Themen behandelt oder Fragen aufgeworfen. Die unterschiedlichen Perspektiven und Lebenserfahrungen der Zuschauer*innen beeinflussen dabei, was jede*r einzelne letztendlich im gezeigten Werk sieht.
Was passiert in Kircheib?
Unter dem gemeinsamen Motto "GartenLust" sind Ilka Theurich, die in Hannover, Anne-Louise Hoffmann, die in Köln und Frank Homeyer, der in Würzburg lebt und arbeitet, ihre Gäste.
Zusammmen mit den drei Gästen werden Willbrand und Met bereits am Samstag, den 12.09.20 in der Kulturwerkstatt und im Garten der Familie Krah ihre Arbeiten entwickeln und sie am Sonntag, den 13.09.20 ab 14.00 Uhr öffentlich präsentieren.
Zuvor gibt es noch eine Einführung in die Kunstform gegen 13.15 Uhr, um auch Besucher*innen, die sich in dem Feld noch nicht bewegt, haben, aber trotzdem interessiert sind, einen einfachen Einstieg zu ermöglichen.
Veranstaltungsort:
Kulturwerkstatt Kircheib GbR
Hauptstraße 14
57635 Kircheib 5. September 2020 - 6. September 2020 11.00-19:00 - ZINNOBER 2020 Am 5. und 6 September 2020 ist es wieder soweit: Atelierhäuser, Gemeinschaftsateliers, Galerien, Projekträume und Kunstinstitutionen öffnen Ihre Türen, Kunstausstellungen, Performances und andere Aktionen beleben die ganze Stadt.
Neue und langjährige, junge und alte Protagonisten der Kunstszene Hannovers bieten zum Saisonauftakt im Herbst die Möglichkeit die Vielfalt der Kunstszene Hannovers, der Kunstorte und Künstler*innen im ganzen Stadtgebiet zu entdecken, Kunst kennenzulernen und zu kaufen.
Im atelier:bettfedernfarbrik gibt es in 12 Ateliers eine ganz besondere Ausstellung mit dem Titel
»die Kante ... the edge ... le bord«
Teilnehmende Künstler*innen aus dem atelier:bettfedernfabrik: N. Deseke, M. Fieseler-Roschat, V. Frese, K. Henschel, M. Kiener, D. Kist, B. Kock, L. Lippert, H. Schmidt, A. Steckling, I. Theurich, H. Wagenknecht
AKTION
Führung durch die Ateliers Sa & So 16 - 17 Uhr
Verlosung Neujahrsempfang
Live Performance von Ilka Theurich am Samstag
Aktuelles und alle Änderungen werden immer zeitnah abhängig von den geltenden Abstandsregeln und Hygienekonzepten veröffentlicht.
Sonntag, 23. August 2020 15:00 - atelier:performance #29 - Gerrit Keller 1:1 ACHTUNG: Auf Grund der anhaltenden Corona Pandemie wird diese Performance mit nur einer einzigen Performance-Zeug*in umgesetzt. Die Dokumentation der Performance obliegt der anwesenden Zeug*in in ihrer ganz eigenen Art und Weise und wird im Anschluss auf dem Projekt atelierperformance.blogspot.com veröffentlicht werden.
19. Juli 2020 - 16. August 2020 Als die Sonne vom Himmel fiel Humanität in der Bildenden Kunst?
Hiroshima 75 Jahre danach…
Zeichnungen
Wie reagieren KünstlerInnen auf Hiroshima? Was haben sie 75 Jahre nach dem Atombombenabwurf auf die japanische Stadt dazu zu sagen? Das deutsch-japanische Paar Chieko Fumikura und Frank Fuhrmann zeigt aus diesem Anlaß eine großformatige Kalligraphie. Wolfgang A. Pionteks Thema sind abstürzende Käfer, die für ihn für die Kreatur stehen. Dazwischen tut sich in graphischen Arbeiten von Kerstin Henschel, Janos Nadasdy, Ulrike Schoeller, Jörg Hufschmidt, Anne Nissen und Anton Riebe ein breites Spektrum der künstlerischen Auseinandersetzung auf.
Künstlerin aus dem atelier:bettfedernfabrik:
Kerstin Henschel
Veranstaltungsort:
Eisfabrik e. V.
Weisse Halle
Seilerstr. 15 F
30171 Hannover
Öffnungszeiten:
Do-Sa 15-18 Uhr
So 14-18 Uhr Sonntag, 12. Juli 2020 15:00 - atelier:performance #28 - Dagmar I. Glausnitzer-Smith - 1:1
Dagmar I. Glausnitzer-Smith trifft auf Syllke Wittig
ACHTUNG: Auf Grund der anhaltenden Corona Pandemie wird diese Performance mit nur einer einzigen Performance-Zeug*in umgesetzt. Die Dokumentation der Performance obliegt der anwesenden Zeug*in in ihrer ganz eigenen Art und Weise und wird im Anschluss auf dem Projekt atelierperformance.blogspot.com veröffentlicht werden.
Die Landkarte in der Zerreißprobe
Die Landkarte hat ihre eigene Grammatik und Bildsprache. Fraglich ist die Position des Landkarten Zeichners, der im Anspruch sich als allumfassend und gottgleich fühlen muss und er sich vielen Unterstellungen unterordnen muß.
Veranstaltungsort: Studio: Ilka Theurich - project space Sonntag, 21. Juni 2020 The History of Touch - by Mischa Badasyan live performance for photography
Concept: Mischa Badasyan
Photography: Abdulsalam Ajaj
ACHTUNG: Aufgrund der anhaltenden Corona Pandemie wird diese Performance für Fotografie im öffentlichen Stadtraum stattfinden – spontan und ohne Vorankündigung von Zeit und Ort.
Was heißt Berührung in Zeiten von einer Pandemie? Einsamkeit und depressive Schübe, sind selbst bei den optimistischsten Menschen zur Zeit ein immer wiederkehrendes Gefühl. Wie gehen wir damit um, was fehlt uns, was können wir an positiven Impulsen an die derzeitige räumliche Distanz einbringen?
"Um etwas zu verstehen, muss man es anfassen."
Mischa Badasyan stieß auf diesen Satz, nachdem er selbst ein großes Bedürfnis nach taktischem Kontakt und Kontakt zu den Menschen um sich herum verspürte. Berührung ist für ihn das wichtigste Werkzeug um Menschen kennenzulernen. "Ich kann mich nur mit jemandem anfreunden, wenn ich diejenige oder denjenigen auch berühren kann."
Für Badasyan ist Körperkontakt der beste Beweis dafür, dass wir existieren und Berührung das Schlüsselwerkzeug der Erkenntnis. "The History of Touch" arbeitet mit Fingerspitzengefühl im öffentlichen Stadtraum und nutzt die künstlerische Arbeit als Kommunikationsform um die Gesellschaft sozial zu berühren, was sich im weiteren Verlauf auch zu einem politischen Diskurs ausweiten und verwandeln kann.
Die Grundidee des Projekte "The History of Touch" sollte einen Reflektionsraum anbieten, der uns ermöglicht mal wieder im Hier und Jetzt unsere direkte Umgebung zu betrachten. In der damaligen Annahme, dass sich im Alltag eher alle Prozesse zu beschleunigen versuchen, damit wir Geld und Zeit sparen, sollte in diesem Projekt die Entschleunigung und das Nachspüren der Berührung gesucht werden. Nun haben wir zwar im Alltag eine massive Entschleunigung durch Covid 19 erfahren, aber müssen plötzlich weitgehend auf Berührung verzichten. Selbst gute Freunde werden nicht mehr in den Arm genommen.
Wie können in dieser Situation aus Fremden Freunde werden? Was, wenn in jedem Kontakt doch auch immer die Angst vor Covid19 mitschwingt? Diese Angst erinnert mich stark an die frühen 80er Jahre. Als man sich unwissend die Frage stellte, ob man aus dem gleichen Glas von jemandem trinken, der mit HIV infiziert ist? Bei Covid wird uns schon die versehentliche Berührung von Fremden in der U-Bahn oder im Bus zu viel – wenn man überhaupt sich noch in öffentliche Verkehrsmittel begibt. Oftmals ist die erste Reaktion Ablehnung, Entfremdung und der Wunsch sich zurückzuziehen.
Das Studio: Ilka Theurich - project space möchte nun mit einer sehr intimen Fotoreihe des Berliner Künstlers Mischa Badasyan im Öffentlichen Stadtraum auf diese Reflexion aufmerksam machen. Hier berührt nicht die Live Performance, sondern die Fotografie eines Live-Momentum, das wiederum als Druck im öffentlichen Stadtraum ausgestellt werden soll.
Veranstaltungsraum: der öffentliche Stadtraum
Start: im Morgengrauen
21. Juni 2020 - 26. Juli 2020 Jahresausstellung
Kunst Aktuell im Kunstverein Rosenheim
Die Ausstellung ist eine der umfangreichsten und bedeutendsten Übersichtsschauen zeitgenössischer Kunst in Bayern mit insgesamt 115 Werken aus Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Collage, Fotografie, Objekt, Skulptur, Installation und Videokunst.
Gezeigt werden sowohl regionale als auch zahlreiche überregionale Künstlerinnen und Künstler – etablierte künstlerische Positionen ebenso wie junge, qualifizierte Neuentdeckungen.
Teilnehmer aus dem atelier:bettfedernfabrik ist Bernhard Kock
Kunstverein Rosenheim
Klepperstraße 19
83026 Rosenheim
Öffnungszeiten:
DO, FR, SA 14-17.30 Uhr
SO 11-17.30 Uhr
Samstag, 30. Mai 2020 15:00 - atelier:performance #27 - Sigtryggur Berg Sigmarsson
Sigtryggur Berg Sigmarsson trifft auf Johannes Lothar Schröder
ACHTUNG: Auf Grund der anhaltenden Corona Pandemie wird diese Performance mit nur einer einzigen Performance-Zeug*in umgesetzt. Die Dokumentation der Performance obliegt der anwesenden Zeug*in in ihrer ganz eigenen Art und Weise.
Sigtryggur Berg Sigmarsson ist ein Bildender Künstler, Klang- und Performancekünstler, der 1977 in Akureyri, Island, geboren wurde. Er studierte 1997 bis 1998 Sonologie am Royal Conservatory Den Haag, Holland, und erhielt 2004 einen MFA an der Fachhochschule Hannover. Sigmarsson stellt seine Gemälde und Zeichnungen international aus, ist aber wahrscheinlich am bekanntesten für seine energiegeladenen Auftritte an einer Vielzahl von Orten. Sein Ansatz ist der des zitternden Künstlers, der sich bemüht, aus einem kreativen Impuls heraus Sinn und eine Richtung zu entwickeln.
Unabhängig vom Medium wird in seinem gesamten Werk ständig nach Ordnung und Chaos gesucht. Mit seiner Serie von Zeichnungen verzerrt Sigmarsson das normale Alltagsleben, indem er Alltagsgegenstände auf abstrakte Weise zeichnet. Seit einiger Zeit veröffentlicht er Soloaufnahmen mit Alben auf Trente Oiseaux, ERS, Helen Scarsdale, Fire Inc., Hanson Records, Bawag Contemporary Vienna, Korm Plastics, Bottrop Boy, Ultra Eczema und De Player.
Veranstaltungsort: Studio: Ilka Theurich - project space
Mittwoch, 29. April 2020 19:30 - atelier:performance #26 - Verena Witthuhn
Verena Witthuhn trifft auf Adriana Disman
ACHTUNG: Auf Grund der anhaltenden Corona Pandemie wird diese Performance mit nur einer einzigen Performance-Zeug*in umgesetzt. Die Dokumentation der Performance obliegt der anwesenden Zeug*in in ihrer ganz eigenen Art und Weise.
Verena Witthuhn studiert an der HAWK Hildesheim Produktdesign und Lichtdesign. Im Januar diesen Jahres hat sie mit dem ersten Teil ihrer Performance REGENERATIVE REALITÄT an dem internationalen Lichtfest - EVI Lichtungen in Hildesheim teilgenommen.
Für das Studio: Ilka Theurich - project space entwickelt sie nun den zweiten Teil.
REGENERATIVE REALITÄT
part two - flow
Die Arbeit „Regenerative Realität“ setzt sich performativ mit der Wahrnehmung von Sinnesreizen auseinander. Dabei spielen besonders die intuitiven Fähigkeiten des Menschen eine wichtige Rolle, die während der Performance sichtbar werden. Ein weiteres Medium ist das Licht, welches die Prozesse visualisiert.
Der erst Teil der Arbeit behandelt die Wahrnehmung von Entstehungsprozessen. Unter Verwendung der selben Technik, wird ein menschlich-empathischer Entstehungsprozess mit dem eines technisch gesteuerten Roboterarms verglichen.Die resultierenden Lichtbilder zeigen zwar ähnliche Strukturen, jedoch nehmen sie sehr unterschiedliche Formen an. Untersucht wird, ob dies für Betrachtende erkennbar ist und inwiefern sich der Entstehungsprozess positiv auf den visuellen Output auswirkt.
Im zweiten Teil der Arbeit beschäftigt sich Verena Witthuhn mit empathischen und intuitiven Fähigkeiten des Menschen, der Wahrnehmung von Sinnesreizen, sowie den daraus entstehende Handlung. Die Annahme ist, dass durch die Wahrnehmung von Reizen und dem nachgehen dieser Reize ein sich selbst erneuernder Prozess ausgelöst werden kann. Aufgrund von Reizen findet eine Aktion statt, die Motivation auslöst und weitere Handlungen nach sich zieht. Als Ziel ist hier nicht ein Ergebnis formuliert sondern rein die Erhaltung des Prozesses, der neben Spaß auch individuelle Erkenntnisse mit sich bringt und einen kreativen Schaffensprozess darstellt.
Veranstaltungsort:
Studio: Ilka Theurich - project space
29. April 2020 - 15. Mai 2020 BEWERBE DICH JETZT als Performance-Zeug*in
Trotz Corona eine Live Performance? Wie ist das möglich?
Wir legen Wert auf deine Gesundheit und trotzdem kannst du hier etwas 'Live und in Farbe' erleben. Wir bieten dir die Chance auf ein sehr besonderes und einmaliges Live-Erlebnis im Studio: Ilka Theurich - project space.
Eine Performancekünstler*in trifft in den kommenden Monaten auf jeweils eine Peroformance-Zeug*in. Als einzige Zuschauer-Vertreter*in kommt dir die kreative Rolle der Zeugin zu.
Deine ganz individuelle Performancedokumentation wird im Anschluss online gestellt und steht damit anderen virtuellen Besucher*innen zur Verfügung, die nicht ins Studio kommen konnten.
Du kannst dich hier mit deiner ganz eigenen kreativen Dokumentationsidee bewerben. Ein Zweizeiler reicht schon aus. Auf Lust und die Idee kommt es an.
Alle Formen und Ideen sind willkommen: ... ein Gedicht, ein Comic, eine Collage ... ein wissenschaftlicher Text, ein Interview mit dir als Hauptrolle ... ein Stopmotionfilm mit Puppen ...? Du hast sicherlich noch viel mehr Ideen!
BEWERBE DICH JETZT als Performance-Zeug*in
Wenn Du Performance-Zeug*in für die Live Performances im Mai, Juni, Juli oder August 2020 im Studio: Ilka Theurich - project space sein möchtest, dann bewerbe dich jetzt. Ich freue mich auf deinen spirit 🚀
#blowmymind #stayhome #staysave #solidarity
Bewirb dich einfach mit einer kurzen Nachricht hier über das Kontaktformular bis zum 15. Mai 2020 mit einer persönlichen Nachricht. Ich melde mich bis zum 20. Mai persönlich zurück.
Sonntag, 15. März 2020 15:00 - ACHTUNG: ABGESAGT atelier:performance Sana Ghobbeh Die im Iran geborenen Künstlerin Sana Ghobbeh lebt und arbeitet zur Zeit in Brüssel. Ihre künstlerische Arbeit setzt städtische Infrastrukturen und ihre gesellschaftspolitischen Geschichten in Beziehung zu einer Text-Ebene. Die dadurch erzeugte Narration strukturiert ihre Performances.
Ihre künstlerische Forschung begann in der schwedischen Architekturschule Umeå und während eines einjährigen Forschungsprogramms in Belgien. Ihre Forschung betrachtet den politischen Körper als einen Performer, der die Komplexität des Raums bewohnt und ihn in einen sich entwickelnden Kontext des Engagements verwandelt. Die Forschung schlägt verschiedene Wege vor, den öffentlichen Raum durch die Inanspruchnahme des Körpers einer Präsenz zurückzugewinnen. Neue Erzählungen werden als Übungsmethoden vorgeschlagen, die gleichzeitig folgen und Momente der Unterbrechung bilden und eine Denkweise ermöglichen, in der subtile Gesten die Umgebung stören können.
Im Studio: Ilka Theurich wird Sana Ghobbeh eine für Hannover adaptierte Version ihrer Performance “!The Ferris wheel turns as the wind blows” erarbeiten. Vorgängerversionen wurden im Former Youth Center, Odzaci in Serbien und im M Museum Leuven in Belgien umgesetzt. Die Arbeit hat das Format einer Aufführung in fünf Kapiteln. Es beginnt mit der Einführung eines historischen und politischen Charakters und seines Privateigentums. Sein Haus und sein Garten befinden sich im Stadtteil Evin, der sich im Nordwesten von Teheran bis zum Fuß der Alborz-Bergkette erstreckt.
Die Performancedauer beträgt ca. 40 Minuten und die Plätze sind begrenzt. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Der Eintritt ist frei.
Veranstaltungsort:
Studio: Ilka Theurich - project space
Zur Bettfedernfabrik 3
30451 Hannover
2018-2020 gefördert aus Mitteln der Atelier- und Projektraumförderung der Stadt Hannover, der STIFTUNG Sparda-Bank Hannover und der Dr. Christiane Hackenrodt Kunst- und Kulturstiftung. Sonntag, 23. Februar 2020 15:00 - atelier:performance #24 - Alice De Visscher (BE) Die 1979 geborene belgische Performance-Künstlerin Alice De Visscher lebt und arbeitet in Brüssel. Nach ihrem Theaterstudium konzentrierte sie sich anfangs noch ganz auf das Genre des visuellen und experimentelles Theaters. Seit 2006 beschäftigt sich die Künstlerin aber voll und ganz mit visueller Performance und Video-Kunst. Bisher waren ihre bildnerischen Arbeiten in Frankreich, Deutschland, Österreich, der Schweiz, Singapur, Thailand, Kanada und Belgien zu sehen.
In ihrer künstlerischen Arbeit konzentriert sich De Visscher auf das Bild ihres Körpers, die Struktur des Raumes und die Eigenschaften des Materials. “Ich suche ungewöhnliche, recht minimale Aktionen, die die Interpretation des Publikums anregen.” Dabei folgt sie ihrer Intuition und verbindet diese mit Mitteln der Bildenden Kunst auf ihre ganz eigene Art und Weise. Für sie ist das die zurzeit wahrscheinlich einzige Möglichkeit, jetzt in dieser Welt zu leben.
De Visscher ist Mitglied des Aktionslabors PAErsche, das sich 2010 gründet hat und von etwa 30 Künstlerinnen und Künstlern aus den Regionen Rheinland und Ruhrgebiet und Nachbarländern wie Belgien, Niederlande und Österreich getragen wird. PAErsche will weder feste Gruppe noch Ensemble sein. PAErsche ist nomadisch, es verfügt über keinen festen Standort. Das schwebende Gravitationszentrum dieses “Open Source Netzwerks” befindet sich in Köln. Die Vernetzung mit anderen Regionen und deren Organisationen und Auftrittsorten ist fließend, wird stetig verändert und erweitert. Basis dieser Kooperation ist einerseits die spezifische Arbeitsmethode des Aktionslabors und andererseits die künstlerische und kulturelle Begegnung. Genauso agieren Vertreterinnen und Vertreter des Aktionslabors als Botschafter. Hierbei werden Methoden und Strategien durch die Mittel der Performance-Kunst kommuniziert und ausgetauscht.
Eintritt frei!
Veranstaltungsort:
Studio: Ilka Theurich - project space
Zur Bettfedernfabrik 3
30451 Hannover
2018-2020 gefördert aus Mitteln der Atelier- und Projektraumförderung der Stadt Hannover, der STIFTUNG Sparda-Bank Hannover und der Dr. Christiane Hackenrodt Kunst- und Kulturstiftung. Mittwoch, 29. Januar 2020 18:00 - QUORUM - Performance Lecture by Ilka Theurich Diese Veranstaltung wird nur in Englischer Sprache durchgeführt.
QUORUM is a series of theatre and performance research seminars hosted by the Department of Drama, Queen Mary, University of London. Academics, artists, professionals and practitioners working in performance and related fields are invited to share and discuss their research. Recent papers have demonstrated wide-ranging and interdisciplinary concerns which present and provoke pressing questions at the forefront of performance and related studies.
QUORUM heartily encourages any interested persons to attend, including members of the public, undergraduates, postgraduates, artists and professionals. No booking is required.
School of English and Drama
Queen Mary, University of London
Mile End Road
London E1 4NS
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